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The Legend of Zelda: Twilight Princess (jap. ゼルダの伝説 トワイライトプリンセス Zeruda no densetsu: Towairaito Purinsesu?) ist der Nachfolger des Spiels The Legend of Zelda: The Wind Waker, das ursprünglich nur für den GameCube entwickelt, dann aber auch auf die Wii portiert wurde.

Gameplay

Nintendo GameCube

Twilight Princess ist ein Action-Adventure-Spiel, dessen Schwerpunkt auf Erforschung von Regionen und dem Sammeln von Objekten liegt. Das grundlegende Spielprinzip aus den 3D-Zelda-Spielen wird beibehalten (Aktionen wie Gehen, Laufen, Angriff, Verteidigung und automatisches Springen von Felsvorsprüngen). Das Spiel bietet mehrere Dungeons, geschlossene Bereiche, in denen Link gegen Feinde kämpft, Objekte sammelt und Rätsel löst, um zum Endgegner zu gelangen. Links Hauptwaffen sind Schild und Schwert. Andere häufig verwendete Waffen sind Pfeil und Bogen, ein Bumerang, hochexplosiven Bomben und ein Enterhaken. Um die Bekämpfung von Feinden leichter zu machen, gibt es einen „Lock-on“-Mechanismus (das Z-Zielen aus Ocarina of Time), der es ermöglicht, einen Feind anzuvisieren und ihm gleichzeitig auszuweichen. Diese Technik wird ausgelöst durch die Z-Taste bei der Wii-Version und durch die L-Taste bei der GameCube-Version. Um sich schneller fortzubewegen, kann Link entweder mit seinem Pferd reiten oder sich zu festgelegten Punkten teleportieren.

Link verwandelt sich beim Eintreten in das Schattenreich in einen Wolf. Im Verlauf des Spieles kann man allerdings selber zwischen Wolf und Menschengestalt wechseln, in dem man Midna darum bittet. Als Wolf bewegt sich Link schneller, greift mit seinen Zähnen an und kann Löcher graben, um Objekte freizulegen oder geheime Orte zu entdecken. Außerdem trägt er Midna, die als Begleiterin im Spiel funktioniert. Link kann als Wolf auch mit Tieren sprechen, die ihm nützliche Informationen geben, und er hat einen besseren Geruchssinn, so dass er bestimmten Spuren folgen kann. Sein Geruchssinn ist auch die einzige Möglichkeit des Spielers, den einzelnen Spuren, z. B. dem Geruch von Medizin zu folgen und diese zu finden.

Nintendo Wii

Die Wii-Version unterscheidet sich ansonsten vom Original in der Umsetzung der Steuerung, die auf den neuartigen Controller der Konsole, die Wiimote, ausgelegt ist. So kann man etwa durch entsprechende Bewegungen mit der Wiimote Link dazu veranlassen, sein Schwert zu schwingen. Auch das Zielen auf Gegner oder Punkte im Spiel funktioniert mit der Wiimote. Da der Großteil der Spieler die Wiimote in der rechten Hand hält, wurde das komplette Spiel für die Wii-Version gespiegelt, sodass Link das Schwert in der rechten Hand führt, was insofern ein Novum ist, da bis dato das Schwert von den Designern stets in die linke Hand gelegt wurde.

Handlung

Das Spiel beginnt mit dem Auftreten der Hauptperson namens Link – der Name ist im Spiel jedoch frei wählbar –, der sich in einem kleinen Dorf namens Ordon als Ziegenhirte verdingt. Sein Freund Moe ihn beauftragt, ein von ihm geschmiedetes Schwert nach Schloss Hyrule zu bringen. Jedoch kommen auf Link einige Probleme zu, da die Kinder in den Wald rennen, um einen Affen zu jagen. Während der Suche nach Taro, einem der Kinder, trifft Link auf Coro, dem Verwalter des Gebietes Phirone. Von ihm erhält Link eines der ersten wichtigen Items.

Bevor Link den Auftrag ausführen kann, wird er von Monster in Begleitung von König Bulblin niedergeschlagen, die sowohl die Tochter des Bürgermeisters als auch die anderen Kinder aus dem Dorf entführen. Nachdem Link wieder zu sich kommt, versucht er, die Spur der Übeltäter aufzunehmen und steht schließlich vor dem Eingang zum Schattenreich. Unerwartet wird er in das Schattenreich hineingezogen. In der Schattenwelt greift ihn zunächst eine Schattenkreatur an, die jedoch wegen seinem Triforce von ihm ablässt. Anschließend verwandelt sich Link in einen Wolf. Er wird gefangen genommen und nach Schloss Hyrule gebracht. Im Verlies trifft er auf eine ungewöhnliche, schwebende Kreatur namens Midna, welche sich als Prinzessin der Statten herausstellt und ihm hilft zu entkommen. Dann begegnen Link und Midna Prinzessin Zelda, die berichtet, wie es zu der Tragödie von Hyrule kam. Der selbsternannte König der Schattenwelt, Zanto, stellte sie vor die Wahl zu kapitulieren und Hyrule den Schatten zu übergeben oder alle Bewohner dem sicheren Tod preiszugeben. Zelda kapitulierte und Hyrule fiel in die Schatten, in denen die Menschen nur als geisterhafte Wesen existieren. Von Schuldgefühlen zerfressen versteckt sich Zelda in einem Turm von Schloss Hyrule und schickte Midna aus, um etwas zu unternehmen. Diese fand Link, der sich in den Schatten nicht in einen Geist, sondern „nur“ in einen Wolf verwandelt und erkannte ihn als Auserwählten, der die Macht besaß, Hyrule zu retten.

Midna und Link fliehen aus dem Schloss Hyrule. Die Schattenwelt hat sich mittlerweile fast bis zum Dorf Ordon ausgedehnt. An einer heilenden Quelle nahe dem Dorf trifft Link auf den Lichtgeist Latoan, der ihm von den anderen Lichtgeistern berichtet, die über Hyrule wachen. Latoan berichtet, dass Zanto ihnen das Licht nahm, um ihre Gebiete in den Schatten zu stürzen.

Links erste „richtige“ Aufgabe ist es nun, den anderen drei Lichtgeistern (Phirone, Eldin und Ranelle) wieder zu befreien. In den jeweiligen Regionen müssen zuerst Schattenkäfer gefunden und ausgeschaltet werden, um ein magisches Artefakt namens „Tiegel des Lichts“ zu füllen. Im Anschluss daran muss Link jeweils ein Labyrinth erkunden. Der erste Dungeon ist der Waldschrein von Phirone, der in einem dichten und unbewohnten Wald liegt. Dort trifft er wieder auf den Affen, den Taro zu Beginn des Spiels verfolgte. Dieser hilft Link, aber er muss dafür dem Affen helfen die anderen Tiere zu befreien und gegen den "Boss der Affen" Ook anzukämpfen. Dieser hilft Link letztendlich auf beim Kampf gegen den Endboss des Schreins. Der zweite Dungeon liegt im Todesberg verborgen, einem großen Vulkan und Heimat der Goronen. Link hilft den Goronen ihr Oberhaupt, Grogor, zu befreien. Der dritte Dungeon ist ein Schrein, der tief unter dem Hylia-See liegt, dem größten See Hyrules. Er wird von den Zoras bewacht. Midna, die Link dabei begleitet, ist derweil auf der Suche nach einer Waffe, mit der sie Zanto vernichten und ihr Schattenreich retten kann.

Nachdem alle Lichtgeister befreit sind, kann Link mit den vier erbeuteten Schattenkristallen nach Schloss Hyrule zurückkehren. Doch kaum erscheinen die beiden wieder an der Quelle von Ranelle, erscheint Zanto und verbannt den Lichtgeist zurück in die Schatten. Link wird somit wieder zum Wolf und bekommt einen Nachtkristall in den Kopf gestoßen, wodurch er für den Rest seines Lebens ein Wolf bleiben soll. Zanto versucht Midna auf seine Seite zu ziehen, doch diese weigert sich. Deshalb erweckt Zanto den Lichtgeist Ranelle wieder zum Leben; dieser stürzt sich auf Midna, welche dadurch schwer verletzt wird. Zanto verschwindet wieder und Midna ist so stark geschwächt, dass sie dem Tode nahe ist. Link macht sich abermals auf den Weg nach Schloss Hyrule, um Prinzessin Zelda aufzusuchen. Diese opfert sich und ihr Triforce und überträgt es auf Midna. Vor ihrem Ableben gibt sie Midna und Link den Hinweis mit auf den Weg, dass der einzige Weg zu Links alter Gestalt das sagenhafte Masterschwert sei.

Link findet das Schwert schließlich im Heiligen Hain im Gebiet Phirone. Midna offenbart Link nun die gesamte Wahrheit und erläutert, dass der einzige Weg, Hyrule zu retten und Zanto aufzuhalten, über den so genannten Schattenspiegel führt – ein uraltes Artefakt, das die Götter von Hyrule einst als einzige Verbindung zwischen dem Schattenreich und Hyrule hinterlassen hatten und welcher sich in der Gerudo-Wüste befindet. Als Midna und Link endlich in der Spiegelkammer ankommen, stellen sie fest, dass Zanto den Spiegel schon in vier Scherben zerbrochen hat. Eine Scherbe befindet sich noch dort, die anderen drei sind verschwunden. Von den Weisen erfährt Link, dass Ganondorf in die Schattenwelt verbannt werden sollte. Die Weisen töteten Ganondorf dazu mit einem weißen Langschwert, doch durch das Triforce der Kraft überlebte er, befreite sich und tötete den Weisen des Wassers. Die anderen Weisen schafften es jedoch noch, ihn in den Schattenspiegel zu stoßen.

Nach langen Reisen finden Link und Midna schließlich sowohl die Spiegelfragmente, welche in drei weiteren Dungeons (in den Schneebergen, Zitadelle der Zeit und Kumula) versteckt waren, als auch den Weg ins Schattenreich. In der Schattenwelt begegnet man Zanto, über den man erfährt, dass er eigentlich König geworden wäre, aber in der Thronfolge übergangen wurde, weil seine Augen angeblich eine ungeheure Machtgier widerspiegelten. Außerdem wird das Geheimnis um Midna gelüftet – sie ist die Prinzessin der Dämmerung (engl. Twilight Princess), die von Zanto in ihre gegenwärtige Gestalt gebracht wurde, und somit eigentlich die wahre Herrscherin über das Schattenreich. Letztlich muss sich auch Zanto Link geschlagen geben, und tritt seine letzte Reise nach Hyrule an.

Es stellt sich heraus, dass Ganondorf von Anfang an hinter der ganzen Geschichte steckte. Er war es auch, der das Schloss Hyrule mit einer magischen Barriere umgab. Mit Hilfe von Midna, die sich durch die Schattenkristalle in ein riesiges Monster verwandelt, kann die Barriere durchdrungen werden, wodurch es für sie und Link möglich ist, ins Schloss vorzudringen. Nachdem sie den Thronsaal erreicht haben, folgt der Kampf gegen Ganondorf. Mit vereinten Kräften von Link, Zelda, Midna und Links Pferd Epona – der Name ist im Spiel jedoch frei wählbar – wird Ganondorf schließlich besiegt.

Dadurch wird Zantos Fluch gebrochen und Midna bekommt ihre alte Gestalt wieder. Sie verlässt daraufhin die Lichtwelt von Hyrule und zerstört die Verbindung zwischen den beiden Welten mit einer Träne. Link und Epona kehren nach Ordon zurück. Während der Abspann läuft, sieht man Link mit Epona aus Ordon reiten um neue Abenteuer zu suchen.

Spielinformationen

Erste Vorschau

The_Legend_of_Zelda_Twilight_Princess_GameCube_Trailer

The Legend of Zelda Twilight Princess GameCube Trailer

Der Trailer zum GameCube Spiel aus der E3


Trivia

  • Auf der Spaceworld 2000 wurde eine Grafik-Demo zu der Gamecube gezeigt. Das folgende Zelda-Spiel (The Wind Waker) orientierte sich dann gar nicht an der Grafik, sondern benutzte den Toon-Style.
  • Die Wii-Version von Twilight Princess erschien früher als die Gamecube-Version des Spiels.
  • Das komplette Spiel wurde für die Wii-Version einfach gespiegelt, sodass Link das Schwert in der rechten Hand führt. Die Spiegelung führte auch dazu, dass Gebiete in der Wii-Version auf der anderen Seite liegen als in der GameCube-Version und kleineren Nebeneffekten, wie z. B. dass sich die Charaktere mit links die Hand schütteln und Hyrule-West sich im Osten und Hyrule-Ost im Westen der Stadt, befinden. Außerdem geht die Sonne in der Wii-Version im Westen auf und versinkt im Osten.

Einzelnachweise

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